Lößnitzgrundbahn
Radebeul Ost - Radeburg


1881 verabschiedete die Königlich - Sächsische Regierung den Plan zum Streckenbau. Die vorgesehene Streckenführung war für den Bau einer Normalspurbahn zu aufwendig. Aus diesem Grund entschloss man sich für den Bau einer Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm. Die 16,5 Km lange Strecke wurde am 16. September 1884 eröffnet. Die Geschwindigkeit auf der Strecke beträgt damals wie heute ca. 30 Km/h. Damit benötigt die Bahn für die gesamte Strecke ca. 1 Stunde. Bei den Einheimischen wird die Lößnitzgrundbahn auch "Lößnitzdackel" genannt. Von Radebeul verläuft die Strecke erst parallel zur Eisenbahnstrecke Dresden - Leipzig. Nach ca. 300 Meter kommt eine Rechtskurve und die Bahn durchquert Radebeul. Vorbei am Karl - May - Museum führt die Strecke bis zur Station "Weißes Roß". Weiter geht die Fahrt durch den Lößnitzgrund bis der Zug nach ca. 6 Km Friedewald erreicht hat. Danach fährt die Bahn den 210 Meter langen Damm an den Dippelsdorfer Deichen und erreicht nach ca. 8,5 Km Moritzburg. Hier kann man sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie Jagdschloß und Freiwildgehege anschauen. Weiter geht die Fahrt über Bärnsdorf, Berbisdorf, bis die Bahn nach 16,5 Km Radeburg erreicht. Radeburg wurde erstmals 1248 urkundlich erwähnt und ist die Geburtsstadt von Heinrich Zille. 


 

 Traditionszug im Bahnhof Radebeul

Rangierfahrt im Bahnhof Radebeul Ost

Zugeinfahrt  im Bahnhof Moritzburg

Wasserholen der Lok im Bahnhof Radeburg
 
Der Lößnitzdackel auf der Telefonkarte O 0336 von 2000
Aufnahmen am Bahnhof Radebeul 2006

 

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