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Die Berner Oberland Bahn ist die wichtigste Verbindung zwischen Interlaken und Grindelwald bzw. Lauterbrunnen. Sie hat eine Betriebslänge von 23,5 Km, wovon 4,7 Km mit Zahnstangen ausgerüstet sind. Die Spurweite beträgt 1000 Millimeter. Die Lokomotiven werden mit einer Spannung von 16000Volt/50 Hertz betrieben. In Interlaken sind zwei komplette Züge hintereinander gekoppelt. Sie fahren dann als gemeinsamer Zug bis Zweilütschinen. Dort werden die Züge getrennt. Der erste Zug fährt weiter in das Lauterbrunnental und der zweite Zug in das Grindelwaldtal. Umgekehrt wird in Zweilütschinen an den Zug aus Grindelwald der Zug aus Lauterbrunnen angehangen. Nun fahren beide Züge als ganzer Zug bis Interlaken. Aus diesem Grund sind auch die Bahnsteige in Sektoren eingeteilt. Man muß also schon aufpassen, wo man einsteigt. Es kann also sein, man ist im richtigen Zug, nur am falschen Ende. Das Koppeln und Trennen der Züge geht in Minutenschnelle und der Reisende bekommt sogut wie nichts mit. Es ist ein ganz normaler Halt. Vor allem die vielen japanischen Touristen haben mit diesem System viele Probleme. Die Durchsagen auf den Bahnstationen erfolgen zwar auch in englischer Sprache. Ob aber auch jeder Japaner gut Englisch kann? Es war im Urlaub 1999 als ich mit meiner Frau in der BOB saß und wir von einem Ausflug aus den Bergen kamen. Nachdem wir von Interlaken losgefahren waren (wir saßen am richtigen Ende) versuchte uns eine Gruppe von japanischen Touristen in einem gebrochenen Englisch zu fragen, ob dieser Zug nach Lauterbrunnen fährt. Da wir weder englisch noch japanisch konnten, haben wir versucht mit Händen und Füßen zu erklären, daß sie zwar im richtigen Zug, aber am falschen Ende waren. Dies hat uns ganz schön Arbeit gekostet. Es war uns aber gelungen, die japanischen Touristen in den ersten Teil des Zuges, der ja nach Lauterbrunnen fuhr, zu dirigieren.
 


Die BOB im Bahnhof Grindelwald
 
Im Sommerurlaub 2003 kam die BOB mit neuen Farben auf die Schiene. Der erste Wagen ist im Einsatz und weitere werden sicher folgen.
 

Die Aufnahmen entstanden in den letzten Tagen des Juli 2003. Am 02.08.2003 war mein Urlaub in Grindelwald leider zu Ende. Doch am 07.08.2003 erreichte mich eine schreckliche Nachricht - es hatte einen Zusammenstoss zweier BOB - Bahnen gegeben. Das Echo von Grindelwald berichtete darüber. Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion hier der Artikel dazu.
 


Schweizer Telefonkarte von der BOB

Bahnen von Grindelwald
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