Zwinger 1

Der Dresdener Zwinger wurde von 1709 bis 1732 erbaut. Der Bauherr August der Starke beauftrage den Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und den Bildhauer Balthasar Permoser mit dem Bau. Der Zwinger gehört zu den bekanntesten und originellsten architektonischen Kunstwerken der Welt. Er ist ein Höhepunkt der barocken Baukunst. Den Namen verdankt der Zwinger seiner Lage an der damaligen Stadtbefestigung. Seine Umbauung besteht aus dem Kronentor und zweigeschossigen Pavillons, die durch eingeschossige Galerien untereinander verbunden sind.

Hinter dem Französischen Pavillon Befindet sich das Nymphenbad. In seiner Mitte befindet sich ein Wasserbecken. Von der Höhe des Zwingerwalls stürzt von Becken zu Becken, über Kaskaden Wasser herab. Das ganze wird umgeben von tropfsteinartigen Schmuck, Wasserspeienden Delphinen und Tritonen. In den Nischen stehen Skulpturen von Nymphen. Dies sind eigenhändige Arbeiten von Permoser.

In der zwiebelförmigen Kuppel des Kronentores befinden sich vier vergoldete polnische Adler, welche die Königskrone tragen.

Im Glockenspielpavillon befindet sich ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan.

Die bis zum 19 Jahrhundert offene Nordseite wurde dann durch einen Bau von Gottfried Semper geschlossen. In diesem Teil befindet sich auch die Gemäldegalerie.

Der Zwinger beherbergt weitere museale Einrichtungen.

    

Die Einzigartigkeit des Bauwerkes, war Anlass zum Nachbau des Gebäudes im Maßstab 1:25 für das Minimundus in Klagenfurt. In 6 Jahren Bauzeit wurden 15 Tonnen Elbsandstein verbaut. Das Modell hat eine Länge von 14,5 m, eine Breite von 8,3 m und eine Höhe von 1,2 Meter. Das Gewicht beträgt 24,5 Tonnen. Nach Fertigstellung des Modells wurde es auf einer Ausstellung Ende 2000 in Dresden gezeigt. Aber auch der Besuch an seinem Originalstandplatz im Minimundus - der kleinen Welt am Wörtersee, lohnt sich immer. Außer dem Zwinger befinden sich dort über 170 Attraktionen aus 53 Ländern der Welt.

Zwinger 2

Zwinger 3

Zwinger 4
Zwinger 5

 

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