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Grindelwald erlebte eine Weltpremiere, den Bau des Wetterhornaufzuges, die erste Seilschwebebahn zur Personenbeförderung der Welt. Die Bahn wurde am 27.03.1908 eröffnet. Der Wetterhornaufzug überwand 420 Meter Höhenunterschied. Zwei Kabinen schwebten im Pendelbetrieb auf und ab. Jede Kabine konnte 16 Personen fassen. Insgesamt waren 4 Sektionen bis auf das Wetterhorn geplant. Doch der Erste Weltkrieg stoppte das Projekt.

Dieses Projekt war von Wilhelm Feldmann ausgearbeitet, der auch den Bau der Wuppertaler Schwebebahn und der Seilbahn in Dresden - Loschwitz leitete. Lange Zeit war sie die einzige Luftseilbahn in der Schweiz. Erst 1927 wurde bei Engelberg die Zweite gebaut. Der Wetterhornaufzug verschwand wieder. Die Talstation wurde von einem Felsbrocken zertrümmert. 1934 wurden die vorhandenen Anlagen abgebaut. Ein Modell des Wetterhornaufzuges ist heute im Dorfmuseum Grindelwald zu sehen. Die Bergstation dient heute als Zuflucht für Steinböcke, vor allem im Winter.

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Bahnen von Grindelwald

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