Am Kreuzpunkt wichtiger
Handelsstraßen entwickelte sich rasch eine Siedlung, welche 1071
erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im weiteren erfolgte ein rascher
Ausbau der Siedlung, zumal diese an dem wichtigen Neißeübergang lag.
Im 13. Jahrhundert erfolgte eine planmäßige Erweiterung. Nach
starker Befestigung, Verleihung zahlreicher Privilegien und der
Ausbildung der bürgerlichen Selbstverwaltung, spielte die Stadt Görlitz ab 1346 eine führende Rolle im
Oberlausitzer Sechsstädtebund. Trotz wechselnder Herrschaft verdankt
Görlitz seine Entwicklung der langen Zugehörigkeit zu Böhmen. In
dieser Zeit entstanden viele Gebäude der Gotik und der
Renaissance.