Die Gemäldegalerie Alte Meister ist eine der reichsten Sammlungen der Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts. Etwa im Jahre 1560 gründete August der Starke die Kunstkammer. Ende des 17. Jahrhundert erfolgte die Erweiterung durch Ankauf von Bildern vor allem von italienischen und niederländischen Meistern. So entstand im Laufe der Zeit eine einmalige Geschlossenheit der flandrischen, holländischen, italienischen, spanischen und französischen Malerei. 1942 begann man mit der Auslagerung der Kunstwerke in 45 Orte von Sachsen. Durch den Bombenangriff 13/14 Februar 1945 wurde das von Gottfried Semper erbaute Gebäude zerstört. 154 Bilder verbrannten. Durch die Kriegseinwirkungen gingen insgesamt 206 Gemälde verloren. Die Verlustliste von 1953 verzeichnete weitere 507 Bilder. Die ausgelagerten Bilder wurden durch die sowjetischen Truppen aufgespürt und in die Sowjetunion gebracht. Sie kamen in die Museen von Moskau, Leningrad und Kiew. 1955 gab die sowjetische Regierung 1240 Bilder zurück.