| |
Die
Sächsische Kunstakademie wurde im Jahre 1764 gegründet. Bereits 1680
war eine Ausbildungsstätte für bildende Künstler eingerichtet worden.
Dies war eine der ersten in Deutschland überhaupt. Aus dieser ging dann
im Jahre 1705 die Sächsische Malerakademie hervor. Die Kunstakademie
war dann deren Nachfolger. Ausbildungsrichtungen waren Malerei,
Bildhauer-
kunst und Baukunst. Erste Lehrer waren Bernardo Bellotto (Canaletto)
Gottfried Knöffler und Friedrich August Krubsacius. In der Folgezeit
waren auch u.a. der Maler Anton Graff, Ludwig Richter, Gotthard Kuehl,
Oskar Kokoschka und Otto Dix, die Bildhauer Ernst Rietschel, Robert Diez
und Eugen Hoffmann, sowie die Architekten Gottfried Semper und Heinrich
Tessenow als Lehrer an der Akademie tätig.
Von 1891 bis 1894 baute Konstantin Lipsius
auf der Brühlischen Terasse die Kunstakademie mit anschließenden
Ausstellungsgebäude des Sächsischen Kurvereins.
|
In
den letzten Jahren erfolgten umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten. Die
gläserne Kuppel, welche auch unter den Dresdnern Zitronenpresse genannt
wird, wurde vollkommen erneuert. Auch Fama, die Figur auf der
Kuppel, wurde neu vergoldet und steht nun wieder im alten Glanz auf
ihrem alten Platz. Nachts wird die gesamte Kuppel von innen her mit
Scheinwerfen angestrahlt und gibt dem Gebäude eine einzigartige
Ausstrahlung. |
|
|
|
|
|